Der 5-D-Planet by Horst Hoffmann

Der 5-D-Planet by Horst Hoffmann

Autor:Horst Hoffmann [Hoffmann, Horst ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Das Reich Tradom, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 2002-03-19T01:00:00+00:00


6.

Perry Rhodan Es war wie ein Wunder, aber die Landung gelang. Keines der vier Schiffe meldete nach dem Aufsetzen im Raumhafen ernsthafte Schäden. Der Sturm und die Hyperphänomene hatten keine Opfer gefunden.

Selbst Benjameen da Jacinta bewegte sich wieder normal, obwohl aus seinen Augen das nackte Grauen sprach. Nur manchmal musste Tess ihn stützen.

„Seltsam", sagte Perry Rhodan, nachdem alle 32 Expeditionsteilnehmer von Bord gegangen waren, Terraner und Arkoniden. Es war Nacht. Nur wenige Hochstrahler erhellten das Gelände. „Niemand kümmert sich um uns. Es gibt kein Empfangskommando."

„Wen hattest du erwartet, Rhodan?", fragte die Admiralin. „Irgendwelche Valenter?"

„Natürlich", antwortete er knapp.

Der Himmel war grau. Der Sturm trieb die Wolken rasch nach Westen. Es regnete. Die Terraner und die Arkoniden schlossen ihre Kombinationen und unterhielten sich per Helmfunk weiter.

„Wohin jetzt, Rhodan?", fragte Ascari.

„Natürlich in die Stadt, nach Süden", sagte der Terraner. „Aber bis dahin sind es einige Kilometer."

„Du wartest auf ein Taxi?"

„Auf ein Fahrzeug, das groß genug ist, um uns alle aufzunehmen. Unsere Ankunft muss doch registriert worden sein."

„Anscheinend nicht. Hier scheint sich jeder selbst überlassen zu sein."

Perry lachte auf. Schließlich befahl er, dass alle 32 Teilnehmer des Kommandos sich in Richtung der Hauptstadt in Bewegung setzten. Er hatte schon schlimmere Märsche hinter sich gebracht. Einige Männer murrten, mehr im Spaß, aber sie folgten ihm und der Arkonidin, die an der Spitze des kleinen Trupps neben ihm ging.

Die Gravo-Paks setzten sie sicherheitshalber nicht ein. Man wusste nicht, wie die 5-D-Effekte des Planeten auf sie reagieren würden, und man wollte nicht zu viel über die galaktische Technik verraten.

Man wusste nie, was geschah.

Sie alle trugen einfachste Schutzanzüge. Das Wetter konnte ihnen so nichts ausmachen. Nur das Fortkommen gegen die Böen war beschwerlich. Zu Rhodans Erleichterung hielt Benjameen ja Jacinta gut mit ihnen mit.

Schließlich erreichten sie Shinkasber. Stiefel und Beine waren schlammbespritzt, und noch immer goss es in Strömen. Am Himmel hatte Rhodan seltsame Flackererscheinungen feststellen können, ähnlich den Nordlichtern auf der Erde. Sie stammten nicht von landenden Raumschiffen, dessen war er sicher, und ebenso wenig von benachbarten Sternen oder den Planeten des Systems.

Die Stadt war eine Ausgeburt an Hässlichkeit. Über ihr leuchtete das „Auge Anguelas", das wie überall in der Galaxis Tradom von einer gewaltigen Säule auf die Stadt herabstrahlte, Unter ihr, wusste Rhodan, befand sich das Tributkastell.

Kein Gebäude glich dem anderen. Es gab nur Beton, kein Grün. Geschwungene Fahrstraßen zogen sich zwischen den wenigen Hochhäusern herauf. Lichtkegel von Scheinwerfern durchschnitten die Dunkelheit. Und überall an den Gebäuden flackerten Leuchtschriften, die für Hotels, aber auch für andere Etablissements warben.

Der nasse Betonboden der Straßen reflektierte den bunten Schein. Überall parkten Autos. Es gab hier anscheinend keine Schweber. Die Straßen waren erfüllt von den verschiedensten Wesen aus dem Reich Tradom: Abenteurer, Prospektoren oder auch nur Touristen, die hier trotz der Umstände das große Erlebnis suchten.

„Und jetzt, Rhodan?", fragte Ascari da Vivo. „Ihr habt einige CE-Tradicos. Mieten wir uns irgendwo ein, bis morgen?"

„Wir sind noch nicht müde", entgegnete Perry. „Ich schlage vor, wir besuchen eine der Gaststätten.

Sie scheinen rund um die Uhr geöffnet zu sein. Und wir brauchen jede Information, die wir kriegen können.



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